Projektive Geometrie
Inhalt
Was ist das Besondere an der Projektiven Geometrie? Und warum sollte man sich als LehrerIn damit befassen, auch wenn man es nicht unterrichten wird? Im Gegensatz zur Analytischen Geometrie, in der durch die Bereitstellung des Koordinatensystems von René Descartes, geometrische Fragestellungen rechnerisch bearbeitet werden können, ist der Ansatz in der Projektiven Geometrie ein ganz anderer. Ohne die Notwendigkeit mathematischer Vorkenntnisse gelangt man durch die Tätigkeit des Zeichnens (auch hier sind keine Vorkenntnisse erforderlich) und die Beobachtung des Prozesses zu Gesetzmäßigkeiten, die wiederum auf viele Bereiche übertragbar sind. Es entstehen Räume und Objekte die als denkbar erscheinen, auch wenn sie sich der unmittelbaren Vorstellung entziehen. In dem Wochenendseminar will ich versuchen, Ihnen die Grundzüge und Grundideen der Projektiven Geometrie näher zu bringen. Dies geschieht zeichnend und erlebend. Auf welche Weise man darüber zu Erkenntnissen kommt, wird natürlich auch behandelt. Im Vordergrund steht für die TeilnehmerInnen aber das Erleben und Tun und vielleicht wissen am Ende alle, was Rudolf Steiner damit meinte, dass er sich durch die Beschäftigung mit der Projektiven Geometrie „ungeheuer viel für die Gesundung“ des Menschen erhoffe. Sie benötigen ein langes Lineal oder Geodreieck, einen Bleistift und farbige Stifte.
Zeiten
Freitag 16:00 – 20:00 Uhr, Samstag 10:00 – 16:00 Uhr
Verantwortlich
Michael Posch, Evinghausen
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule in Münster
Rudolf-Steiner-Weg 11
48149 Münster