Fortbildung Clowning – ein Weg in der Traumapädagogik

Diese Veranstaltung ist ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Inhalt
Mit Clowning wollen wir uns dem Thema Traumatisierung annähern. Wir erleben eigene Reaktionsweisen und wie wir selbst mit Situationen umgehen, erfahren einen hilfreichen Umgang mit der eigenen Verletztheit. Das Thema Selbstfürsorge als Voraussetzung des Helfens wird ebenfalls angesprochen. Beim Clowning geht es darum, aus der Wahrnehmung des Moments spontan kreativ und improvisierend in Beziehung zum Mitmenschen und zum eigenen Umfeld zu treten. Das fördert eine erhöhte Wahrnehmung der Umwelt und eine Zentriertheit in sich selbst – für die Traumapädagogik eine wichtige Erfahrung.

Clowning ist ein Weg des Loslassens und zugleich der künstlerischen Gestaltung. Es ist eine Wesensbegegnung und spricht den Menschen direkt im Herzen an. Es handelt sich um eine sinnvolle, sinnstiftende, beziehungsschaffende Begegnung, die alle Betroffenen dem Alltag enthebt und uns in einen warmen zwischenmenschlichen Raum führt. Das Clowning bietet die Chance das Selbstbewusstsein zu entwickeln und die Sicherheit in die Wogen des Lebens zu finden, dass sich aus der Präsenz Möglichkeiten des Handelns und eine traumasensible Haltung ergeben. Dieses Erleben kann später auf die Arbeit im Pädagogischen übertragen werden.

Wir arbeiten in einer Gruppe mit nicht mehr als 16 Teilnehmern. Wir beginnen uns mit Spielen sowie mit Stimm- und Körperübungen aufzuwärmen. Wir fahren mit Improvisationen auf einer Bühne (alleine oder mit anderen) fort. Jede Improvisation wird nachbesprochen, um die positiven und wichtigen Aspekte unseres Clowns und wie er mit uns lebt, hervorzuholen. Dies alles geschieht behutsam und respektvoll für den Einzelnen, innerhalb eines Rahmens von Regeln, die ein sicheres und schützendes Umfeld bieten.

Zeiten
Mittwoch 15:00 – 18:30 Uhr
Donnerstag – Samstag jeweils 9:00 – 17:00 Uhr
Sonntag 9:00 – 12:30 Uhr

Arbeitsweise
künstlerisch übend

Verantwortlich
Angela Hopkins: Geboren in Bristol (UK), aufgewachsen in UK und Deutschland, von Natur aus schüchtern. Mutter von vier Kindern, Mitbegründerin von Timeout – einer ganzheitlichen Jugendhilfe-Einrichtung, Waldorf-Englischlehrerin und Projektmanagerin, Köchin auf schottischen Wandertouren, und Clowning Facilitator: durch jeden Aspekt ihres Lebens ziehen Spiel, Verspieltheit und Freude als roter Faden. Mehr über nose to nose

Schlagwörter:

Datum

15. - 19. Jun. 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

15:00 - 12:30

Gebühr

275 € / 180 € ermäßigt

Ort

Waldorf Institut Witten Annen
Annener Berg 15, 58454 Witten

Organisation

Christa Greshake-Ebding
E-Mail
greshake-ebding@waldorfinstitut.de