Pfingsttagung: Sprache – Sprechen – Kommunikation / Herausforderungen unserer Zeit und Wege zu ihrer Bewältigung
Sprache scheint heute Menschen eher zu trennen als zu verbinden, indem sie der Lüge und Verleumdung dient und damit Hass und Feindschaft bewirkt. Gleichzeitig bemächtigen sich Chat-Maschinen mittels künstlicher Intelligenz der Sprache und sind als Gesprächspartner willkommen. Dem steht gegenüber, dass Ärzte und Therapeuten die Heilkraft des empathisch gesprochenen Wortes von Mensch zu Mensch entdeckt haben und in ihm das „Herzstück“ ihres Berufes sehen.
Ist es nicht auch das Herzstück der Pädagogik? Wie also gestalten wir künftig die Sprachumgebung in Kindheit und Jugend? Schon jetzt fällt es tausenden Kindern schwer, ihr Sprach- und Sprechvermögen regulär zu entwickeln, Lese-und Rechtschreib-Schwächen grassieren. Wie lässt sich die Freude am Umgang mit der Sprache nachhaltig beleben?
Die Tagung möchte Sprache und Sprechen als zukunftsträchtigen Gesundheitsfaktor herausarbeiten durch eine komplexe Zusammenschau der leiblichen, seelischen, künstlerischen, gesellschaftlichen und historischen Dimensionen des gesprochenen Wortes. Die Mitwirkenden aus Pädagogik und Medizin, Kunst und Wissenschaft laden zu gemeinsamer Suche nach neuen Wegen ein.
Verantwortlich
Christa Greshake-Ebding und Nicolai Petersen
Veranstalter:
Wittener Sprachkolloquium zusammen mit dem Institut für
Waldorf-Pädagogik Witten/Annen und dem von-Tessin-Zentrum
für Gesundheit und Pädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart
Kontakt:
pfingsttagung@waldorfinstitut.de