Eurythmie-Newsletter

Ausgabe Herbst 2023
Liebe Menschen, liebe Freundinnen und Freunde der Eurythmie,

Das neue Studienjahr hat schon längst begonnen und wir sind in all die Arbeit eingetaucht, die ein neues Jahr mit sich bringt. Gleich zu Beginn haben wir 50 Jahre Institut für Waldorf-Pädagogik gefeiert, wo wir mit den Studierenden, dem ehemaligen 5. Jahr, ehemaligen Dozenten und Kollegen, wie auch als Kollegium aufgetreten sind. Es war insgesamt ein schönes Fest! Wir hatten traumhaftes Spätsommerwetter, das Institut leuchtete durch die sich zum Herbst hinneigende Sonne golden und warm. Ein Licht, das man dem Institut für die nächsten 50 Jahre wünschen möchte – ein Licht, wie es oft das Herz erfüllt, wenn wir Eurythmie machen dürfen.

Nun haben die Studierenden wunderbare Epochen von 8 bis 9.30 Uhr. Ich möchte sie hier einmal erwähnen, denn auch diese sind Teil des Studiums und des inneren Reichtums, der die Eurythmie trägt. Es begann mit einer Epoche zur Musikgeschichte („Es ist wie jeden Tag Privatkonzert“) mit Matthias Thiemel, woran sich eine Epoche in projektiver Geometrie mit Erich Schneeweiß angeschlossen hat, in welcher der ätherische Raum und die Umstülpung gedacht werden konnte („Wir haben den ätherischen Raum bewiesen – jetzt möchte ich noch weiter!“) und schließlich findet nun eine Kunstgeschichtsepoche mit Alexander Schaumann statt, in der mit einer Einführung zum ersten Goetheanum und der Eurythmie zu der Entwicklung der sieben Kapitelle parallel zu sieben Kunstgeschichtsepochen hinleitet. Wir freuen uns sehr und möchten uns auch an dieser Stelle herzlich bedanken!
Weiter planen wir dieses Jahr mehrere Projekte, über die wir in einem weiteren Newsletter berichten werden. In diesem Newsletter finden Sie die Vorstellung unseres neuen ersten Jahres, dem neuen B-Kurs. Herzlich willkommen, wir freuen uns, dass Ihr da seid!
Auch neu bei uns sind Antonia Luckner und Felipe Soares. Sie sind neu Teil des Kollegiums – es ist schön, mit ihnen zu arbeiten, sie sind voller Tatendrang, Ideen und Kraft! Die beiden waren letztes Jahr im 5. Jahr – weiter unten berichten sie darüber – und sind nun als Assistenten zu uns gestoßen. Schön, dass Ihr nun bei uns mitarbeitet! Wir freuen uns jeden Tag!

Alles Weitere entdecken Sie gerne selbst!

Die Termine sind ganz am Ende aufgeführt. Da es immer wieder Änderungen geben kann, schauen Sie bitte auch auf die Website: Alle Veranstaltungen

Herzlich grüßt Sie für das Eurythmiekollegium,
Sivan Karnieli,
mit Nicola Anasch, Anna Maxatova, Daniel Müller-Goldegg, Antonia Luckner, Felipe Soares
Der B-Kurs
Wir sind das neue erste Jahr: 14 Menschen verschiedenen Alters aus verschiedenen Ländern dieser Erde (darunter China, Serbien, Niederlande und Schweiz), die gemeinsam nun an einem Punkt stehen, am Anfang des Weges der Eurythmie. Wir alle haben uns für diese einzigartige Bewegungskunst entschieden, weil sie uns etwas geben kann, dass man nirgendwo sonst bekommt. Wir dürfen unseren Körper und unsere Seele schulen, geistige Realitäten ins Irdische zu bringen, Unsagbares auszusprechen in der Bewegung und Töne und Worte sichtbar zu machen. Wir dürfen uns jeden Tag mehr mit dem Ätherischen beschäftigen und unsere Wahrnehmung von uns und der Welt intensivieren. Wir alle sind in den Wochen, die wir jetzt bereits hier am Institut studieren, schon ein bisschen verwandelt worden. In Gesprächen zwischen uns wurde deutlich, dass der Schulungsweg schon begonnen hat. Wir sind sensibler geworden, fühlen uns anders, spüren uns selbst mehr, unsere Körper fühlen sich anders an und bewegen sich anders. Faszinierend. Wir sind gespannt auf die Reise, die vor uns liegt und freuen uns sehr darauf!
Unsere Gruppe ist sehr groß, was manchmal dazu führt, dass wir den Raum um uns bei der Eurythmie manchmal als zu klein empfinden. In den Pausen teilen wir uns gerne in kleinere Gruppen auf. Einige von uns haben eine regelrechte Tradition eröffnet, dass in den Pausen im Kreis um einen Tisch gemeinsam gegessen und gesprochen wird. Offenbar eine Besonderheit, wurde uns von verschiedenen Seiten erzählt. Eine familiäre Atmosphäre war von Anfang an zwischen uns allen, wir können herzlich miteinander lachen und auch tiefgründige Themen besprechen. Vielleicht wirken wir noch etwas schüchtern, wenn es darum geht, eigene Empfindungen im Kurs zu bestimmen Übungen zu äußern. Aber wir lieben es, jeden Tag aufs Neue in die Eurythmie einzutauchen und Neues zu lernen. Wir sind mit viel Ernsthaftigkeit und mit Liebe im Herzen dabei, die Eurythmie in ihrer Essenz kennenzulernen.

So verschieden, wie wir in dieser Schicksalsgemeinschaft sind, so verschieden sind auch die persönlichen Beweggründe, die uns zur Eurythmie und hier nach Witten Annen geführt haben. Einige von uns haben eigene Texte verfasst, in welchen sie sich euch vorstellen möchten:
Milica Anđelcović:

Mein Name ist Milica und ich komme aus Serbien. Ich habe zuvor einen Abschluss in Landschaftsarchitektur gemacht und war bisher in diesem Bereich tätig. Ich zeichne, male, fotografiere gern. Meine Liebe zur Kunst und zur Antroposophie führte mich zur Eurythmie, die für mich in vielerlei Hinsicht eine heilende Wirkung hatte. Ich hoffe, dass ich ganz in das belebende und inspirierende Wesen der Eurythmie eintauchen und mich mit anderen verbinden kann, die den gleichen Weg gehen.
Willy Camelo:

Mein Name ist Willy Camelo. Vor etwa 5 Jahren bin ich aus Bogotá (Kolumbien) nach Deutschland gekommen. Von Beruf bin ich Schreiner. In meinem Land habe ich etwa ein Jahrzehnt lang mit Holz gearbeitet. Außerdem habe ich Dendrologie studiert und in einem Naturschutzgebiet gearbeitet, wo ich unter anderem biologische und forstwirtschaftliche Forschungsprozesse unterstützt habe. In meiner kurzen Zeit in Deutschland habe ich einen 18-monatigen Freiwilligendienst am Institut geleistet. Nach sechs Monaten in meinem Heimatland kehrte ich an das Institut zurück, um Musiklehrer zu werden. Das mache ich nun schon seit drei Jahren. Während meiner Zeit am Institut lernte ich die Eurythmie kennen. Ich konnte an einigen Kursen teilnehmen und dreimal das Internationale Forum besuchen, das das Institut jedes Jahr veranstaltet. Für mich ist die Eurythmie nicht nur eine künstlerische Ausdrucksform, sondern auch ein Weg der Initiation und Transformation des Individuums. Dies ist also der Hauptgrund, der mich motiviert hat, mit dem Studium der Eurythmie zu beginnen. Etwas, das den inneren Bedürfnissen entspricht, die ich in dieser Phase meines Lebens habe.
Angela Erben:

Mein Name ist Angela Maria, ich bin 26 und komme aus Frankfurt am Main. Ich bin der Eurythmie schon früh im Leben begegnet und habe wahrgenommen, dass sie eine besondere Wirkung auf mich hat. In der Schulzeit half sie mir durch manche anstrengende Phase, indem sie mich innerlich aufbaute. Nach der Schule machte ich eine kaufmännische Ausbildung in einem Bioladen und arbeitete später noch auf dem biodynamisch geführten Dottenfelderhof, Bad Vilbel. Das Interesse an der Eurythmie und die Beschäftigung mit der Anthroposophie waren mir ständige Begleiter, die mir Halt im Leben gaben. Nachdem ich 2019 schon einmal das Eurythmiestudium angehen wollte und es dann doch nicht gemacht habe, spürte ich dann vor einem Jahr den deutlichen Impuls, den Mut zusammenzunehmen und das Eurythmiestudium endlich anzugehen. Ich bin sehr glücklich, mich jetzt jeden Tag mit Inhalten zu beschäftigen, die mich erfüllen und begeistern. Ich freue mich sehr auf die weitere Zeit des Studiums mit den lieben Menschen, die vom Schicksal für diese spannende Reise zusammengeführt wurden.
Artur Krüger:

Mich, Artur (27 & im Sauerland beheimatet) hat es nach abgebrochenem Kunst- & Restaurierungsstudium durch die Waldorferzieher-Ausbildung zum Institut verschlagen. Ich hoffe, im Studium eine selbstbewusstere Präsenz zu entwickeln, um im Alltag und erzieherischem Beruf intensiver da sein zu können. Für mich verbindet das Studium einige meiner Herzensangelegenheiten: die innige Bewegung, den Tanz, die Liebe zum Wort, die Musik und die Spiritualität. Ich möchte meine Studienzeit dafür nutzen, meinen Vorlieben in meinem Leben mehr Raum zu geben und sie zur Entfaltung zu bringen.
Alina Pretzer:

Hallo, ich bin Alina Pretzer, 21 Jahre alt und komme aus der nähe von Lübeck. Ich habe mein Abitur an der Waldorfschule in Ostholstein absolviert und habe danach ein BFD beim Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg (PaLS) gemacht. Mein Eurythmie Lehrer damals hat mich auf die Idee gebracht Eurythmie zu studieren. Ich denke, dass die Eurythmie mir helfen wird mich selber besser zu verstehen und ausdrücken zu können. Und feinfühliger mit mir und meiner Umgebung zu sein.
Nina-Ellen Ruoff:

Nina-Ellen, 23, aus Stuttgart erfüllt sich einen langen Wunsch und studiert jetzt am WIWA Eurythmie.
Jean-Pierre / Adrianus van Aalst:

Ich lese gerade etwas über die Anfänge der Eurythmie, so wie sich die Lore Smits in 1911 und 12, ganze 18!-19 Jahre alt, mit Anweisungen von Rudolf Steiner bestückt, sich hier ganz in der Nähe (Meerbusch bei Düsseldorf) Tag um Tag und erstmals ganz allein bemüht um ein Verstehen von Bewegung und Innerlichkeit. Da fühlte ich mich ihr doch plötzlich sehr verwandt, dieses probieren und entdecken, neu finden und auch noch nicht können. Nach gut ein halbes Jahr kommen Annemarie Donath und Erna Wolfram dazu und üben mit ihr zusammen. Da kommt dann doch Freude auf wie diese Mädchen jetzt zusammen üben können. Nun das ist bei mir nicht anders, Eurythmie mit anderen Probierenden, Übenden, Wollenden einzuüben ist doch eine riesige Unterstützung. Natürlich geht es mir dann doch auch ganz anders als diese Mädchen. Das man (und frau) von kundigen und könnenden Eurythmisten gut und flott begleitet wird ist natürlich etwas was diese erste Pionierinnen wohl vermisst haben müssen. Kurz gesagt ... Ich erlebe diesen ersten Anfang erstmals als sehr glücklich und für viele sehr empfehlenswert...
Franziska Wildervank:

Ich bin Franziska und studiere im 1. Jahr Eurythmie in Witten Annen. Ursprünglich komme ich aus der Schweiz und habe zuvor die Sozialpädagogik-Ausbildung gemacht und in einer Heilpädagogischen Schule gearbeitet. Danach war ich in Argentinien und habe dort auf zwei Bauernhöfen mitgearbeitet. Nun kam der Wunsch in mir auf etwas Künstlerisches und Lebendiges zu tun und die Möglichkeiten der Eurythmie vertieft kennenzulernen. Ich freue mich sehr auf die Eurythmie-Ausbildung und bin gespannt, was sie alles mit sich bringt.
Unsere Bildungsreise nach Griechenland
Wir bitten um Unterstützung!
3. Jahr Eurythmie
Guten Tag!

Wir sind das dritte Jahr der Eurythmieausbildung in Witten. Da wir im Unterricht oft hörten, dass die griechische Antike für viele eurythmische Elemente eine Grundlage ist, planen wir vor Ostern nächsten Jahres eine Reise nach Griechenland. Dort wollen wir eigene Erlebnisse sammeln, um unser Studium und unsere eurythmischen Möglichkeiten zu vertiefen und zu bereichern. Zu unserem Glück werden wir von Johannes Greiner begleitet, der einerseits unendliches Wissen über die Kultur Griechenlands und den Bezug zur Eurythmie hat, wie auch sehr große Reiseerfahrungen mitbringt. Außerdem möchten wir unsere Dozentinnen Nicola Anasch und Sivan Karnieli dabei haben.

Wie stellen wir uns die Reise vor? Da es in Griechenland verschiedene Mysterienorte gibt, möchten wir keinen festen Wohnort haben. Wir wollen zwei Busse mieten, mit denen wir reisen können, und in Zelten im Freien schlafen.

Um diese Reise zu ermöglichen bitten wir freundlich um finanzielle Unterstützung. Es fehlen uns noch 1.500,- €. Wer hierzu etwas beitragen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sei der Betrag noch so klein! Jede freundliche Spende hilft uns, unseren Traum zu verwirklichen!

Hier ist die Bankverbindung zu unserem Kurskonto:
Sarah Heilemann
IBAN: DE39 3602 0186 00
Hypovereinsbank
Vermerk: Griechenlandreise 3. Jahr

Wir bedanken uns herzlich im Voraus, und wünschen allen das Beste!
Der Z-Kurs
Unser Bühnenjahr – Rückblick des Projektensembles
Wir werden eingetaucht
und mit dem Wasser der Sintflut gewaschen

So beginnt eines der Gedichte, welches wir im vergangenen Sommer einige Male auf der Bühne zeigen durften. Ein Gedicht das in unserem Eurythmieprogramm "Jahreszeiten des Lebens" im Herbst des Lebens zu finden war. Ein Gedicht, das sich einige Male auf das Element Wasser bezieht. Auf die Sintflut.

Ich möchte dieses Gedicht, das Herzstück unseres Programms, als Brücke nutzen um über unser gemeinsames letztes Jahr zu sprechen.

Gemeinsame Bewegung. Eine Einheit, ein Strom. Das war unser Anfangsimpuls.

Täglich formten, übten und studierten wir an den Grundübungen und unserem Programm. Bis dahin waren wir es gewohnt, unter Regie Gedichte und Kompositionen zu erarbeiten. Nun befand sich die künstlerische Leitung, die Person die man fragend anschauen kann wenn man nicht mehr weiter weiß, in der Mitte unseres kleinen Trios, wenn wir auch ganz vereinzelt mal jemanden von den Dozenten fragten, ob sie einen Blick von außen drauf werfen könnten.

Dennoch mussten wir nun alleine Formen, Gebärden, Lichtkonzepte, Kostüme und vieles mehr erarbeiten. Das war die beste Erfahrung die wir haben machen können.

Im Mai 2023 war es dann nach neun Monaten so weit. Die erste Aufführung rückte näher. Ein beunruhigendes Gefühl der Unsicherheit mache sich breit. "War unser Programm überhaupt reif für die Bühne?"

Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Und daß wir aus der Flut, daß wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen…

Und ehe wir uns versahen, standen wir Ende Juni mit unserem Programm schon das letzte Mal auf der Bühne.

Besonders die Aufführung an der Heilpädagogischen Schule war eine ganz besondere. Die Schülerinnen und Schüler waren aufmerksam dabei und verfolgten gespannt unsere Bewegungen zu der Musik auf Cello und Klavier und der gesprochenen Sprache unserer Sprachgestalterin. Mit jeder Aufführung lernten wir etwas dazu.

Wir sind natürlich nicht nur Antonia, Felipe und Celina gewesen, zu unserem kleinen Ensemble gehörte auch die Pianistin Hiroko Hashizume, die Sprachgestalterin Stefanie Wisbar-Simmerling und die zwei Cellistinnen Carol Joy und Renata Schietzel Beleuchtung Lennard Schasiepen. Diesen Menschen sind wir besonders dankbar, dass sie sich die Zeit genommen haben, um mit uns zu proben.

Was wir in teilweise zermürbender Kleinstarbeit über neun Monate wie ein Säugling großzogen, konnte nun laufen. Mehr als das, unser Programm bekam Flügel und flog in die Welt.

Auch das chinesische Märchen, das wir mit drei weiteren ehemaligen Eurythmie Studierenden (Maddalena Boni, Gregor Rößler und Daiki Makino, Musik Jianing Xiao) für die kleinen Zuschauer*innen aufführten, entwickelte sich von Aufführung zu Aufführung weiter.

Und so endet unser Jahr. Nun gehen wir alle unterschiedliche Wege mit der Eurythmie weiter. Wir schauen unglaublich dankbar auf ein bereicherndes, anstrengendes und wunderschönes Jahr zurück.

Immer versehrter und immer heilerstehts von neuem zu uns selbstentlassen werden

(Auszüge aus dem Gedicht 'Bitte' von Hilde Domin)

TERMINE
wo nicht anders vermerkt: im Altbausaal am Institut
Unsere nächsten Veranstaltungen wie nachfolgend, auch zu finden auf
unserer Webseite: www.waldorfinstitut.de
2023
8. Dezember um 17 Uhr Soloabschluss 2. bis 4. Jahr
14. Dezember um 18 Uhr öffentlicher Abschluss des 1. Trimesters

2024
8. März - 17 Uhr Soloabschluss 2. bis 4. Jahr
10. März - 16 Uhr Märchenpremiere 4. Jahr
15. März - 18 Uhr öffentlicher Abschluss des 2. Trimesters
19. April - 19 Uhr (Georgschule Dortmund) öffentlicher Soloabschluss 4. Jahr
6. - 10 Mai Forum Eurythmie (Blote-Vogel-Schule) wo es mehrere Projekte und Aufführungen von Witten-Annen geben wird
22. Mai im Rahmen der Sprach-Tagung abends Aufführung des Orpheus-Projekts
7. Juni - 19 Uhr (Blote-Vogel-Schule) Diplomabschluss des 4. Jahres
27. Juni - 17 Uhr Soloabschluss des 2. und 3. Jahres
3. Juli - 17.30 Uhr öffentlicher Abschluss des 3. Trimesters mit Sommerfest am Institut
ANKÜNDIGUNG
„Das TAO“ in Musik und Bewegung, 16.-18. Februar 2024
Ton-Eurythmie zu von der Leier gespielter Musik; Leier-Spielen zur Eurythmie, sowohl solistisch und im Klein-Ensemble, als auch in der Gruppe

Zielgruppe:
Eurythmist:innen und Eurythmie-Studierende ab dem 3. Ausbildungsjahr, fortgeschrittene Leierspieler:innen mit Interesse an der Eurythmie

Ziel / Inhalt:
Das „TAO“ im hier gemeinten Sinn ist ein 4-töniges Motiv, das von Rudolf Steiner als Eurythmie-Übung gegeben wurde. Wer sich eingehend damit beschäftigt, merkt bald, was für ein Potential in dieser Tonfolge steckt. Kein Wunder, dass sie neben der Eurythmie auch in der Musiktherapie Verwendung findet, und viele Kompositionen für die Leier enthalten mehr oder weniger versteckt dieses Motiv.
Kaum jemand weiß, dass die allererste im Oktober 1926 in Dornach entstandene Leier eine „TAO-Leier“ mit vier Saiten ist! Der Leierbauer Andreas Lehmann hat dies aufgegriffen und mit seinen verschiedenen Tao-Leier-Modellen therapeutisch sehr wirksame Instrumente geschaffen.

Arbeitsweise:
seminaristisch, übend, mit Referat. Die Eurythmist:innen spielen auch Leier, und die Leierspieler:innen machen auch Eurythmie (Vorkenntnisse jeweils nicht nötig, wohl aber im eigenen Fach).

Terminangaben:
Freitag, 16.02.2024: 18.00 – 21.00 Uhr, Samstag, 17.02.24: 10.00 bis 20.00 Uhr, Sonntag, 18.02.23: 10.00 – 13.00 Uhr

ANMELDUNG/KOSTEN
Anmeldung erbeten bis zum 01.02.2024 unter: Fortbildungen & Kurse

Tagungsgebühr:
150,- € (Förderbeitrag: 200,- € ; Ermäßigung für Studierende: 75,- €) einschl. Verpflegung (1x Mittagessen, 2x Abendbrot, 3x Pausen-Tee/Kaffee)

Verantwortliche/r:
Nicola Anasch (Eurythmie), Martin Tobiassen (Leierspiel)
Liebe Grüße vom Annener Berg!

Waldorf Institut Witten Annen
Annener Berg 15
58454 Witten
+49 2302 9673-0

info@waldorfinstitut.de
www.waldorfinstitut.de
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